Allgemeiner Nachtrag zur ILA-Berlin 9.-12.6.2024
Termin für 2026 schon jetzt vormerken: 10. - 14. Juni 2026 in Berlin
Lilium Jet
Do328-Technologieträger
Airbus Testtriebwerk
DLR-Projektstudie für Wasserstoff
Studie des DLRJS 3 von Jonkers
Bundeskanzler Scholz
Dr. Seemann erklärt sein E-Neunsitzer
Dr. Anna Christmann
Ungarische eFusion mit E-Motor
Was fliegt denn da oben?
Im Visier
Uwe Nortmannn, Pilot des E-Trainers
Airbus A400 M
Elektra Trainer von Elektra Solar
Langstreckenflieger: Airbus A321 XLR
Panavia PA 200 Tornado
Daniel Moeck mit Pipistrel-Velis
Startvorbeitung: e-Genius
Blick ins Pressezentrum
Nachwuchs-Begeisterung
Bilder zum Vergrößern anklicken
Fotos: Messe Berlin GmbH
Pubilumstag
Eurofighter
Die Bilanz der diesjährigen ILA am BER konnte sich sehenlassen. 95.000 Be-
sucher und 600 Aussteller aus 31 Nationen an fünf Messetagen waren ein
deutliches Zeichen gegenüber der 2022 durchgeführten Luft- und Raumfahrt-
messe mit 72.500 Besucher mit 550 Ausstellern. 10.06.2024
Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnete die ILA Berlin im Rahmen eines Messerund-
gangs. Die Bundesregierung habe größtes Interesse an einer starken Luft- und
Raumfahrtbranche, so der Bundeskanzler in seiner Eröffnungsrede. Mit von der
Partie waren unter anderem Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, der bran-
denburgische Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke und Dr. Anna Christmann,
Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft -und Raumfahrt.
Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Ob
elektrische Senkrechtstarter, klimafreundliche Antriebe oder Satellitensysteme – die
ILA steht wie keine andere Veranstaltung für Innovation, neue Technologie und
Nachhaltigkeit in der Luft- und Raumfahrt. Die Themen der ILA sind aktueller denn je
– das hat die diesjährige Veranstaltung eindrucksvoll bewiesen.“
Schon länger hatte man allerdings die zwei Publikumstage am Wochenende von den
ersten drei Fachbesuchertagen getrennt. Stattlich auch die Zahl der 350 Redner auf
vier offenen Bühnen, deren Themen klimaneutrales Fliegen, Sicherheit und Verteidi-
gung sowie der Nutzen der Raumfahrt für die Menschheit waren. Das Interesse beim
Publikum war groß – die Tickets für das Privatpublikum am Wochenende waren
schnell ausverkauft.
Dem Thema nachhaltiges Fliegen ist man allerdings noch zu zögerlich nachgegan-
gen. Nur am Wochenende fand je eine Flugvorführung mit dem Batterieflugzeug
Elektra Trainer statt, auch wenn man sich sehr stark um alternative Antriebe bemüh-
te. Dazu zählen Wasserstoff und Batterien oder auch Optimierungen in der Fertigung
durch Leichtbau, neue Materialien und Aerodynamik, die den CO2-Ausstoß reduzie-
ren. Der Weg zum CO2-neutralen Fliegen bis 2050 war eines der zentralen Themen
auf der STAGE des ILA Aviation Future Lab.
Am Himmel überwogen die lautstarken Militärjets die große Aufmerksamkeit. „Für
Fans ziviler Luftfahrzeuge gibt es auf der ILA 2024 nicht allzu viel zu sehen. Bis auf
den Airbus A321XLR sind echte Highlights auf diesem Sektor rar gesät. Die Grund-
farbe der "größten Luftfahrtmesse der EU" (in diesem Jahr) ist und bleibt Olivgrün.
Die Bundeswehr als größter Aussteller prägt das Antlitz der Messe – und auch die
USA zeigen auf der ILA militärisch Präsenz. Immerhin sechs Flugdarbietungen gab
es täglich auf der ILA, so die Flug Revue, Europas führendes Fachblatt. „Das Dis-
play der A321XLR ist eine davon. Von den sechs täglich stattfindenden Flugdarbie-
tungen – immerhin doppelt so viele wie 2022 – sind fünf militärischer Natur.“
Das Angebot war vielfältig: Von der Drohne über Helikopter bis hin zur großen Pas-
sagiermaschine – rund 100 Fluggeräte waren in diesem Jahr auf der ILA zu sehen.
Darunter die Emirates A380, die Beluga ST und die A321 XLR – mit einem um 30
Prozent geringeren Treibstoffverbrauch pro Sitzplatz im Vergleich zu Flugzeugen der
vorherigen Generation leistet dieses Flugzeug einen wichtigen Beitrag auf dem Weg
zum nachhaltigen Fliegen.
Vielleicht entschließt sich auch der BDLI als Ausrichter für 2026 der dekarbonisierten
Luftfahrt mehr Spielraum zu gewähren. Ein erster Ansatz spiegelte sich in der Prä-
sentation der Do328, die das DLR als fliegenden Prüfstand für klimaverträgliche Luft-
fahrttechnologien einsetzen, wie z.B. vollsynthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff
als möglichem nachhaltigem Flugzeugtreibstoff der Zukunft. Das fliegende Testlabor
soll von der Industrie, von KMUs und Startups sowie von Forschungseinrichtungen
genutzt werden, um neue, klimaverträgliche System-, Treibstoff- und Antriebstechno-
logien unter Realbedingungen zu erproben und deren Praxiseinsatz in der Luftfahrt
maßgeblich zu beschleunigen. Nur ein Elektro-UL in der Luft war leider zu dürftig!
Innovationen, neue Technologien und Nachhaltigkeit
Rund 100 Fluggeräte als große Hingucker
Dem Thema nachhaltiges Fliegen fehlt noch Power
Die Dominanz der „grünen Flieger“
Tickets waren schon früh ausverkauft
Große Herausforderung für die nächste ILA
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